Im Westen Argentiniens empfängt Sie die bewaldete Berg- und Seenlandschaft des Nationalparks Nahuel Huapí. Er ist der älteste Nationalpark des Landes, und der gleichnamige See ist einer der größten in den südlichen Anden. Freunde des Wildwassersports freuen sich auf eine Kajaktour. Auch für Wintersportler ist dieses Gebiet ideal.
An der atlantischen Steilküste der Halbinsel Valdés tummeln sich zahllose Tierarten: Seelöwen, See-Elefanten und andere Robbenarten fühlen sich hier genauso zu Hause wie Delfine, Wale, Orcas und die selten gewordenen Magellanpinguine. Seit 1999 zählt dieses Naturreservat zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bis auf das kleine Örtchen Puerto Pirámides ist die Gegend nahezu unbewohnt.
Am südlichsten Zipfel Patagoniens erwartet Sie das Archipel Feuerland. Hier treffen sich zahlreiche subpolare Landschaftstypen auf engstem Raum. Der chilenische Nationalpark Alberto de Agostini umfasst quasi den gesamten Südwesten der Region mitsamt dem kompletten Gebirge Cordillera Darwin. Zusammen mit dem Nationalpark Kap Hoorn bildet dieses Naturschutzgebiet das Biosphärenreservat Kap Hoorn. Auf einer Fahrt durch den Beagle-Kanal bestaunen Sie die einzigartige Gletscher-Allee - eine Szenerie wie von einer anderen Welt. Mit etwas Glück erleben Sie sogar einen kalbenden Gletscher.
Auch Argentiniens südlichster Nationalpark, Tierra del Fuego, liegt im Feuerland. Die raue Küstenregion dieses Parks ist durchzogen von Wäldern und Moorlandschafen. Die letzten Ausläufer der Anden winden sich um unzählige Seen und Bassins. Im Norden des Nationalparks erstreckt sich der See Fagnano. Ursprünglich war er Teil der Magellanstraße, doch durch die Bildung von Moränen wurde der See vom Meer getrennt. Heute führt er Süßwasser.