Die andalusische Küche ist von Einflüssen der Spätantike bis hin zu den Mauren geprägt. Während an der Küste vorrangig frischer Fisch serviert wird, sind im Landesinneren Eintöpfe wie cocido aus Kichererbsen und deftige Fleischgerichte beliebt. Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil sind Tapas in allen Varianten, besonders begehrt sind dabei die sogenannten Aceitunas (Oliven) sowie diverse Sorten Boquerones (marinierte, frittierte oder gegrillte Sardellen). Unbedingt probieren sollten Sie auch die Gazpacho, eine kalte Suppe auf Gurkenbasis. Ursprünglich wurde Sie von Bauern gekocht um Sie auf dem Feld zu essen, mittlerweile stellt Sie eine angenehme Erfrischung an heißen Tagen dar. Eine weitere Spezialität ist der Schinken „Jamón Ibérico de Bellotta“, der vom Fleisch freilaufender Schweine hergestellt wird. Die Besonderheit der Schweine ist, dass sie in der Nähe von Eichenwäldern leben und sich die meiste Zeit von Eicheln und Kräutern ernähren. Ein Getränk welches aus Andalusien nicht wegzudenken ist, ist Sherry. Besonders die Stadt Jerez de la Frontera ist für den verstärkten Likör berühmt. Der Stadtname ist auch gleichzeitig Namensgeber des Getränks, denn Sherry leitet sich von dem Wort Sherish ab, der arabischen Bezeichnung für Jerez. Als Sherry darf der Likörwein nur bezeichnet werden, wenn diese auch einer bestimmten Region im Süden Spaniens kommt die sich in Andalusien zwischen Jerez de la Frontera über Sanluúcar de Barrameda und El Puerto de Santa María erstreckt.